Mansfelds Tiergarten übernahm zum Teil eine mittelalterliche Vorgängeranlage der Grafen von Luxemburg. Das mit Mauerwerk eingefriedete Gehege bot zur Hege des Wilds Dickicht, Lichtungen, Felsen und Wasser. Für die höfische Gesellschaft der
Renaissance war das zeremonielle Jagen eine Lust, sich am Bellen der Hunde, an den Jagdrufen, dem Hörnerklang und an den Festgelagen zu vergnügen